PPWR ist in Kraft: Was Verpackungsteams jetzt priorisieren sollten
07/07/25
Die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) ist im Februar 2025 in der gesamten EU in Kraft getreten. Auch wenn viele der zentralen Verpflichtungen erst ab August 2026 gelten, wird die Umsetzung sich weiterentwickeln, da in den kommenden Jahren zusätzliche delegierte und Durchführungsrechtsakte eingeführt werden. Unternehmen stehen nun vor einem entscheidenden Zeitfenster, um ihre Verpackungssysteme an die neuen Anforderungen anzupassen – und sich gleichzeitig auf künftige Änderungen vorzubereiten.
Die Verordnung betrifft alles von Recyclingfähigkeit über Wiederverwendung bis hin zu Datentransparenz. Für Verpackungsteams stellt dies eine Herausforderung dar, die weit über die Wahl der Materialien hinausgeht – sie betrifft nun auch Kennzeichnungsinfrastruktur, Rückverfolgbarkeit und digitale Einsatzbereitschaft.
Neue Regeln zur Einstufung der Recyclingfähigkeit
Ab dem Jahr 2030 dürfen in der EU nur noch Verpackungen in Verkehr gebracht werden, die eine Recyclingfähigkeit von mindestens 70 Prozent erreichen. Dieses Bewertungssystem ist direkt an die EPR-Gebühren (Extended Producer Responsibility – erweiterte Herstellerverantwortung) gekoppelt und beeinflusst somit unmittelbar die Produktkosten sowie das Verpackungsdesign. Das Etikettenlayout muss die erreichte Einstufung anzeigen, Materialcodes enthalten und ein künftig standardisiertes EU-Sortiersymbol tragen.
Die Druck- und Etikettiersysteme von SATO ermöglichen bedarfsgesteuerte Aktualisierungen und variable Daten – ebenso entscheidend ist jedoch die Fähigkeit, Etikettenmaterialien zu liefern, die die Recyclingfähigkeit verbessern. Durch die gezielte Abstimmung von Klebstoffen, Obermaterialien und Trägerpapieren auf das jeweilige Verpackungssubstrat unterstützt SATO seine Kunden bei der Auswahl von Verbrauchsmaterialien, die den PPWR-Vorgaben zum recyclinggerechten Design entsprechen.
Ausbau von Wiederverwendungssystemen
The Die Verordnung führt verbindliche Wiederverwendungsziele ein – bis 2030 müssen 30 Prozent der Transportverpackungen wiederverwendbar sein, dieser Anteil steigt bis 2040 auf 90 Prozent. Ausnahmen für Kartonverpackungen gelten nicht für Kunststoffkisten, Behälter oder Paletten, die über ihre gesamte Lebensdauer hinweg nachverfolgt werden müssen. Dies erfordert einen Wandel hin zur digitalen Identifikation. Die RFID- und 2D-Barcode-Lösungen von SATO werden bereits in groß angelegten Logistikprozessen eingesetzt und ermöglichen eine präzise Nachverfolgung von Mehrwegträgern sowie eine zuverlässige Dokumentation der Wiederverwendungszyklen. In Kombination mit unserem Sortiment langlebiger Etiketten, die mehreren Umläufen, Reinigungen und Handhabungen standhalten, unterstützen diese Lösungen die langfristige Einhaltung der PPWR-Ziele zur Wiederverwendung.
Sorting Labelling and Print Flexibility
By August 2026, the European Commission will finalise a harmonised set of sorting symbols. These will appear both on the packaging and on the waste bin—introducing new coordination demands for pan-European packaging teams. Flexibility will be key as member states adjust local sorting instructions and deadlines. SATO’s cloud-connected labelling platforms allow updates to be rolled out centrally, so multi-site operations can stay aligned without compromising speed or compliance.
Digitale Identifikation und Präzision im Verpackungsdesign
Die Zukunft der Verpackungsdaten umfasst digitale Produktpässe (Digital Product Passports, DPPs), digitale Wasserzeichen und Sortiersysteme der nächsten Generation. Obwohl die Anforderungen an DPPs für Verpackungen noch in der Entwicklung sind, bereiten Marken bereits Systeme vor, um detaillierte Daten bereits auf der Etikettierungsebene zu erfassen und zu verwalten.
Gleichzeitig hat sich digitales Wasserzeichen in Sortierversuchen als leistungsstark erwiesen. Diese Muster werden direkt in das Verpackungsdesign eingedruckt und erfordern präzise Hardware. Die Hochauflösungsdrucker von SATO erfüllen bereits die technischen Anforderungen für diesen Wandel – ohne dass spezielle Verbrauchsmaterialien erforderlich sind.
Von der Einhaltung zur Steuerung übergehen
PPWR bringt neue Anforderungen mit sich, eröffnet aber gleichzeitig die Chance, veraltete Etikettierungs- und Datensysteme zu modernisieren. Der Weg nach vorn führt über mehr Transparenz, stärkere Integration und Werkzeuge, die sich flexibel an sich verändernde Vorgaben anpassen lassen.
SATO unterstützt Verpackungsteams mit Druckmodulen, Verbrauchsmaterialien und cloudbasierter Software, die speziell für dynamische Produktionsumgebungen mit mehreren Standorten entwickelt wurden. Ob Recyclingfähigkeit, Rückverfolgbarkeit oder Berichtgenauigkeit im Vordergrund steht – unsere Lösungen helfen Unternehmen, vorbereitet zu bleiben.
Benötigen Sie Unterstützung bei der PPWR-Umsetzung? Kontaktieren Sie unser Team.
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